Reise nach Italien - Die schönsten Städte und Regionen Italiens
Reise nach Italien - Die schönsten Städte und Regionen Italiens

Como

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Como am Comer See
Como am Comer See
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Nicolago

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In der Altstadt von Como
In der Altstadt von Como, im Hintergrund der Turm "Porta Torre"
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Nicolago

Ein bisschen Geschichte:

Wie uns der römische Historiker Livius berichtet, bauten hier schon vor den Römern die Gallier erste Befestigungsanlangen. Unter den Römern wurde die Stadt (Novum Comum) dann ein wichtiges und reiches Handelszentrum. Die beiden Schriftsteller Plinius der Ältere und Plinius der Jüngere wurden hier geboren.

Später eroberten Hunnen, Goten, Langobarden und Franken die Stadt, bis die Stadt im Jahr 1100 eine "Freie Komune" wurde. Como kam allerdings noch lange nicht zur Ruhe: im Jahre 1127, nach 10 Jahren Krieg wurde die Stadt von den Mailändern fast vollständig zerstört. Aber Como rächte sich: es alliierte sich mit dem deutschen Kaiser Friedrich Barbarossa, mit dessen Hilfe starke Befestigungsanlagen gebaut wurden (z.B. die Burg Baradello, die auch heute noch besichtigt werden kann) und schließlich, im Jahr 1162, die Stadt Mailand erobert und zerstört wurde.

Eine erste Blütezeit erlebte die Stadt, nachdem sie sich im 15. jahrhundert mit den mailändischen Familien Visconti und Sforza verbündet hatten. Damals wurde der Dom der Stadt gebaut und die Stadt erhielt ihr von der Renaissance geprägtes Gesicht.
 
Nach einem Intermezzo von zwei Jahrhunderten (zwischen 1535 und 1713), in denen die Stadt unter spanischer Oberherrschaft stand, erreichte Como im 18. Jahrhundert unter den Österreichern eine neue kulturelle Blüte, zahlreiche prächtige Villen um den Comersee herum gehen auf diese Zeit zurück.

Im Jahr 1859 wurde Como dem Königreich Italien angeschlossen, nachdem Garibaldi in der Schalcht von San Fermo die Österreicher geschlagen hatte.

Como - die Seidenstadt:

Seit der Renaissance war die Seidenverarbeitung die für Como wichtigste und prestigeträchtigste Einnahmequelle, die zuerst in Handwerksbetrieben und Manufakturen, später industriell betrieben wurde. Ein Großteil des Reichtums der Stadt beruhte auf den Seidenspinnereien. Obwohl dieser Wirtschaftszweig heute an Bedeutung eingebüßt hat, ist die Produktion von hochwertiger Seide auche heute noch ein Stolz der Stadt.

Como heute:

Como hatte das Glück, die beiden Weltkriege ohne Bombardierungen zu überdauern und so ist Como heute einer der malerischsten Orte Oberitaliens, der historisch, kulturell, landschaftlich und künstlerisch viel zu bieten hat. Nicht versäumen sollte man einen Schiffsausflug auf dem Comer See, bei dem man seine zahlreichen idyllischen Seiten entdecken kann.
Der Dom von Como
Der Dom von Como
Foto:
KlausF

Was man von Como sehen sollte:

Die Villen in der Nähe von Como:

Como - Villa Olmo
Die Villa Olmo in der Nähe von Como
Foto:
Geobia
Im Jahr 1959 wurde, ausgehend von Como, ein etwa 2 km langer Spazierweg am See entlang geschaffen, von dem man ein wunderbares Panorama der Villen um den Comer See genießt. Diese Villen sind nicht nur wegen ihrer eleganten Architektur bekannt, sie sind auch sehr schön in die umgebende Landschaft eingebettet und sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Im Jahr 1787 wurde die Villa Carminati gebaut (von Felice Soave), mit zwei Laubengängen, die mit Putten und anderen Statuen geschmückt sind. Die Villa Saporiti, heute Sitz der Prozinzverwaltung, wird auch ‘la Rotonda’ (Die runde Villa) genannt, wegen des runden Hauptsaales, der aus der Fassade herausragt und ein wenig an das Schloß Sanssouci in Potsdam erinnert. Im Inneren sind Meeresgottheiten dargestellt. Der Provinz gehört auch die Villa Gallia, 1614 von Marco Gallio gebaut.

Alle diese Villen sind von mehr oder weniger großen, sehr schönen Gartenanlagen umgeben. Am Ende des Spazierwegs erreicht man die berühmteste der neoklassizistischen Villen am Comer See: die Villa Olmo (siehe das Foto oben). Sie wurde vom Architekten Simone Cantoni im Auftrag des Markgrafen Odescalchi im Jahr 1782 gebaut. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie durch die Grafen Visconti di Modrone erweitert und verschönert. Die Villa ist von einer Parkanlage im englischen Stil umgeben und wird heute für Kunstausstellungen, Kongresse und andere wichtige Ereignisse genutzt.

Italienischer Originaltext: Daniele Brina
Deutsche Übersetzung: Wolfgang Pruscha
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