Im Jahr 2002 wurde die Altstadt von Ragusa wegen ihrer reichen
Barockarchitektur zum
UNESCO-Welterbe erklärt.
Die Stadt besteht aus zwei Teilen,
die durch eine Schlucht voneinander getrennt sind. Auf der einen Seite der
antike Stadtkern, die Unterstadt Ragusa Ibla, mit
prächtigen Bauten im Stil des sizilianischen Barocks aus dem 18.
Jahrhundert. Hier befindet sich ein großer Teil
der barocken Kirchen und Paläste der Stadt.
Auf der anderen
Seite die ebenfalls im 18. Jahrhundert überwiegend modern und geometrisch
angelegte Oberstadt Ragusa Superiore.
Hier lebt der größere Teil der Stadtbewohner. Neben den Verwaltungsgebäuden
der Stadt steht hier auch die Kathedrale San
Giovanni Battista.
Zum ausgedehnten Territorium der Gemeinde Ragusa
gehören auch das etwa 15 km weit entfernte Castell
Donnafugata und das 20 km entfernte, direkt am Meer liegende
Marina di Ragusa. Auf Grund der schönen
und ausgedehnten Sandstrände entwickelte sich dieses ehemalige Fischerdorf
zu einem heute sehr beliebten Touristenzentrum.
Was man in Ragusa sehen sollte:
die Barockkirchen in der Unterstadt Ragusa Ibla, aus dem 17. und
18. Jahrhundert: die Kirche San Giorgio, die
Hauptkirche von Ragusa die Kirche San Giuseppe
(), die Kirche Chiesa Madre () und die Kirche
Santa Maria dell'Itria ()
die Barockkirche San Giovanni
Battista in der Oberstadt
die schöne Parkanlage Giardino Ibleo
in der Unterstadt
etwa 15 km westlich der Stadt: die Burg Donnafugata.Der ursprüngliche Bau stammt aus dem 14. Jahrhundert. Auf dessen
Grundmauern ließ der Baron von Donnafugata in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts das heutige Palastgebäude errichten, das Ende des 20.
Jahrhunderts gründlich restauriert wurde.
etwa 20 km südlich der Stadt, direkt am Meer: der beliebte
Badeort Marina di Ragusa
links: die Kirche San Giorgio rechts: Die Kathedrale San Giovanni Battista Fotos:
Giuseppe Avola /
L'Ibleo
links: die Kirche San Giuseppe rechts:
die Kirche Chiesa Madre Fotos:
Ludvig14
/
Simone
Die Kuppel des Glockenturms der Kirche Santa Maria dell'Itria, dahinter
die engen Gassen und winkeligen Plätze der Unterstadt Foto:
Andrea Schaffer