Reise nach Italien - Die schönsten Städte und Regionen Italiens
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Das Podelta

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Im Podelta
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Wolfgang Pruscha

Das Podelta - zur besseren Orientierung:

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Straßenkarte online des Podeltas

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Das Podelta - ein Naturparadies:

Das Podelta (im Süden der Region Venetien, angrenzend an die Region Emilia Romagna) stellt eine Naturschönheit ersten Grades dar, die vor allem für Radtouristen, Wanderer und für diejenigen, die die Naturbeobachtung und Ausflüge mit dem Boot oder mit dem Kanu lieben, zu den wichtigsten Zielen Italiens zählt. Leider wird es von vielen Reiseführern immer noch etwas stiefmütterlich behandelt.

Früher war das Podelta vor allem bei Jägern und Fischern beliebt, die hier auf einen nahezu unerschöpflichen Reichtum von Fischen und Vögeln hoffen konnten. Heute sind es weniger Gewehre und Angelruten, als vielmehr Ferngläser und Fotoapparate, mit denen hier auf Jagd gegangen wird. Aber die Ausbeute ist auch heute noch reichhaltig: das zum großen Teil unter Naturschutz stehende Delta des Po bietet eine Flora und Fauna, die es so nur noch selten zu beobachten gibt. Das ist auch der Grund, warum das Podelta zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört.

Das Podelta ist eine stille Region, der Massentourismus der beliebten Adriastrände, die gar nicht so weit entfernt sind, scheint hier einer anderen Welt anzugehören. Das beste Mittel, um die Schönheiten dieser wunderbaren Landschaften zu genießen, ist das Fahrrad oder das Kanu, beides können Sie hier auch ausleihen. Für die weniger Sportlichen bieten sich sich die Ausflüge mit dem Motorboot an, die in Porto Tolle angeboten werden. Obwohl der Mensch in den oft endlos erscheinenden Landschaften des Deltas manchmal eher ein Randdasein zu spielen scheint, gibt es hier dennoch viele gute Restaurants, wo Sie Rast machen können und die regionalen Spezialitäten probieren können.

Der Po und sein Delta:

Der Fluss Po bei Ferrara Der Fluss Po bei Ferrara Der Po bei Ferrara
Foto:
Texcarson
Der Po ist der längste und wichtigste Fluss Italiens, der auf seinen 652 Kilometern ganz Norditalien von Westen nach Osten durchfließt und schließlich ins Adriatische Meer mündet. Seine Quelle liegt in den Hochalpen, wenige Kilometer von der italienisch-französischen Grenze entfernt. Der Po durchfließt die wichtigen Städte Turin, Piacenza, Cremona und Ferrara und hat in Jahrtausenden die ganz Norditalien charakterisierende Poebene geformt. In seinem Einzugsgebiet leben 16 Millionen Menschen und hier ist mehr als ein Drittel der italienischen Industrie und Landwirtschaft angesiedelt. Der Po hat im Positiven wie im Negativen diese wichtige Region Italiens geprägt: als Wasserstraße in West-Ost-Richtung hat er Handel und Industrie gefördert und die Ebene, die er geschaffen hat ist außerordentlich fruchtbar und ernährt, nicht nur durch seine zahllosen Reisfelder, Millionen von Menschen. Auf der anderen Seite verursachen seine häufigen Überschwemmungen vor allem im Herbst auch heute noch enorme Schäden und haben in der Vergangenheit zahlreiche Menschenleben gekostet.

Das Delta des Po umfasst etwa 380 km² (seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 35 km) und besteht aus insgesamt fünf großen kanalisierten und zahllosen kleineren Flussarmen, die zusammen viele große und kleine Flussinseln bilden. Seine Fläche vergrößert sich ständig (jährlich um 60 Hektar), da der Po hier ständig große Mengen an Schlamm, Sand und anderen Feststoffen ablagert. Die Stadt Adria, die zur Römerzeit einer der wichtigsten Häfen Norditaliens war und dem Adriatischen Meer seinen Namen gab liegt heute etwa 25 km vom Meer entfernt!

Die Eingriffe des Menschen in die Deltalandschaft:

Im Podelta Im Podelta Die ehemalige Pumpstation Saiarino beherbergt heute ein sehr interessantes Museum über die Trockenlegung und die Produktion von elektrischer Energie im Podelta
Foto:
Kikko19
Schon im 16. und 17. Jahrhundert bereitete der Po große Probleme und das nicht nur durch seine häufigen Überschwemmungen, denen man mit Dämmen und Kanalisierungen Herr zu werden versuchte. Die Republik Venedig, zu der das Delta gehörte, war besonders besorgt darüber, weil die Schlammablagerungen des Po, dessen Mündung damals weiter im Norden lag, den Zugang zum Hafen von Venedig und damit die Lebensgrundlage der Republik ernsthaft bedrohte. Mit einer für die damaligen Zeiten wahrhaft unglaublichen Meisterleistung der venezianischen Wasserbauingenieure wurde der Flusslauf des Po nach Süden umgeleitet und die tödliche Gefahr von Venedig abgewendet.

Mehr Fotos vom Podelta:

Im Podelta
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Wolfgang Derbus:
Ich bin begeistert, dass ich diese Seite 2 Monate vor unserer Reise nach Ravenna und Florenz entdeckt habe! Gut, dass ich noch nicht alle Quartiere gebucht habe. danke für die Mühe, diese Seite so übersichtlich und reichhaltig, so informativ und ansprechend zu gestalten! Da werde ich noch manches entdecken, was sich lohnt zu besuchen, zumal wir nicht soviel Wert auf Event- und Strandleben legen.
(22.02.2018)

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