Reise nach Italien - Die italienische Gesellschaft
Reise nach Italien - Die italienische Gesellschaft

Arztbesuche und
Medikamente in Italien

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Apotheken in Italien
An diesem Symbol erkennen Sie in Italien eine Apotheke (hier in Sorrento)
Foto: Flickr Elliott Brown

Siehe auch: Die aktuellen Einreisebedingungen nach Italien

Allgemeines über das italienische Gesundheitssystem:

Wer während des Italienurlaubs krank wird und Medikamente benötigt, kann sich auf eine gute medizinische Versorgung verlassen. Das italienische Gesundheitssystem ist gut ausgebaut und in der Regel sehr effizient. Hier kommt ein Arzt auf 160 Einwohner. Das öffentliche Gesundheitssystem Italiens ist verpflichtet, Patienten unabhängig von ihrer Nationalität zu behandeln. Wer Mitglied eines EU-Staats ist und eine Krankenversicherung hat, hat außerdem Anspruch auf bestimmte Kostenreduzierungen bei Medikamenten.

Arzneimittel aus der Apotheke:

Historische Apotheke in Florenz
Eine historische Apotheke in Florenz
Foto: Sailko
Als deutscher Tourist oder Kurzaufenthaltender muss man die Medikamente in der Apotheke selbst bezahlen. Italienische Rezepte (ricetta medica) werden zwar von den italienischen Krankenkassen teilweise erstattet, aber das gilt nur für Personen, die im italienischen Gesundheitssystem (SSN – Servizio Sanitario Nazionale) registriert sind. Mit einer deutschen Krankenversicherung (z. B. AOK, TK usw.) bekommt man in Italien in der Apotheke keine kostenfreien oder rabattierten Medikamente. Man zahlt den vollen Preis und kann ggf. später in Deutschland eine Erstattung beantragen (je nach Krankenkasse und Medikament).
Historische Apotheke in Prato
Eine moderne Apotheke in Prato
Foto: Sailko
Die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) deckt medizinisch notwendige Behandlungen in staatlichen Einrichtungen ab – das betrifft aber in Italien in erster Linie Arztbesuche, Krankenhausbehandlungen oder Rezepte von Ärzten, die mit dem SSN arbeiten. Bei Medikamenten ist die Praxis komplizierter: als Nicht-SSN-Mitglied bekommt man in der Apotheke normalerweise keine Subvention. Deshalb zahlt man vor Ort in fast allen Fällen den vollen Preis.

Generell ist es ratsam, als Tourist die Medikamente mitzunehmen, die man während des Urlaub braucht. Da Arzneimittel oft von Land zu Land andere Produkt- und Markennamen haben, kann es schwierig sein, das entsprechende Präparat in Italien zu finden. Eine andere Möglichkeit ist, sich von seinem Hausarzt den internationalen Namen des Medikamentes aufschreiben lassen. Das gilt sowohl für verschreibungspflichtige als auch für rezeptfreie Arzneien.
DB-Sparpreis Italien
Mit dem Sparpreis der Bahn nach Italien

Arztbesuche und Notfälle:

Notfallaufnahme (Pronto Soccorso) in Italien)
Die Notfallaufnahme ("Pronto Soccorso") eines Krankenhauses in Florenz
Foto:
Freepenguin
Wenn Sie einen Spezialisten benötigen, können Sie sich an ein öffentliches Krankenhaus wenden oder zu einem Privatarzt gehen. Der Privatarzt ist natürlich teurer, aber in der Regel ist es leichter einen Termin zeitnah zu bekommen. Informieren Sie sich aber in jedem Fall über die Preise und die Wartezeiten, die in Italien manchmal sehr lang sein können.

Wenn Sie etwa eine Erkältung bekommen, können Sie sich in Italien auch erst einmal an einen Apotheker wenden, der Sie berät und Ihnen ein nicht-verschreibungspflichtiges Arzneimittel verkaufen kann. Üblich sind beispielsweise Schmerzmittel sowie homöopathische Präparate.

Die italienischen Apotheken sind natürlich nicht 7 Tage pro Woche und 24 Stunden pro Tag geöffnet. Wenn Sie vor einer geschlossenen Apotheke stehen, gibt es an deren Tür immer Hinweise auf die nächstgelegnen Farmacie di turno, d.h. die Apotheken, die z.B. auch nachts oder am Sonntag geöffnet sind.

Noch etwas zum Thema Apotheke: In vielen großen Einkaufszentren gibt es inzwischen auch eine Parafarmacia. Das sind Apotheken, die ausschließlich nicht-verschreibungspflichtige Medikamente verkaufen.

Geschieht ein Notfall und ein Krankentransport ist nötig, wählt man in Italien die Nummer 118. Die Notaufnahme findet man in den öffentlichen Krankenhäusern in der Abteilung Pronto soccorso.

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