Sardinien ist nach Sizilien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer und besitzt
eine Küste von fast 2.000 Kilometern. Sie
bietet zahlreiche schöne Buchten, in denen es sich lohnt, zu baden oder zu
schnorcheln. Beliebt ist es auch wegen der unverwechselbaren Natur, den
historischen Stätten und sehenswerten Städten. Mit einer Bootfahrt kann man
an der Küste viel entdecken.
Traumhafte Strände, einsame Buchten:
Einer der Hauptgründe für einen Urlaub auf Sardinien sind
die traumhaften
Stände an der Costa Smeralda oder in der
Cala Goloritzé. Hinzu kommen die
Sehenswürdigkeiten an der Küste und im Landesinneren, die das ganze Jahr
über Besucher anlocken. Ein besonderes Erlebnis ist es, Sardinien mit einem
Segelboot zu erkunden.
Die meisten Marinas befinden sich im
Nordosten der Insel. Hier liegt die Stadt Olbia,
die über einen Flughafen mit zahlreichen Verbindungen in den
deutschsprachigen Raum verfügt. Die Kosten für den Transfer für einen
Yachtcharter auf Sardinien halten sich somit im Rahmen. Das
Wetter im Sommer
ist meist stabil und von thermischen Winden geprägt. Die
Verbindung mit dem Meer sorgt bei Temperaturen um 30 Grad für angenehme
Abkühlung.
Segelreviere im Norden:
Sardinien ist durch die Straße von Bonifacio
von Korsika getrennt. Sehenswert ist die
Inselwelt von La Maddalena, in der
Sportbootführer jedoch
nur mit einer Genehmigung segeln dürfen. Gemeinsam mit der
Costa Smeralda bieten die Inseln und ihre
Buchten genug Sehenswertes für einen einwöchigen Törn. Sehenswert ist die
Hauptinsel Maddalena mit ihrer gleichnamigen Hauptstadt.
Es gibt
mehrere Häfen, von denen die Cala Gavetta
am lebhaftesten ist. Außerdem sind Segler hier sofort mitten im Zentrum mit
zahlreichen Restaurants und Bars. Sehenswert ist die barocke Kirche
Santa Maria Maddalena, die eine hölzerne
Statue der Heiligen aus dem siebten Jahrhundert beherbergt.
Westlich
befindet sich die Steilküste der Punta Tegge
vor der es schöne Tauchplätze gibt. Im Süden der benachbarten Insel lohnt es
sich, mit dem Boot in der Bucht Cala Corsara
zu ankern. Hier finden Segler einen relativ ruhigen Platz zum Baden. Aus dem
Wasser ragt ein markanter Stein heraus, der an eine Bulldogge erinnert. Wer
genug Zeit hat, kann die Straße von Bonifacio
überqueren, die zur gleichnamigen Stadt auf den Klippen der Insel Korsika
führt. Aber Vorsicht, in dieser Passage können tückische Winde wehen.
Andere Highlights beim Yachtcharter auf Sardinien:
Der Lamarmorasee im Inneren der Neptun-Grotte
Foto: Wolfgang Pruscha
La Maddalena ist sicher das beliebteste, aber auch das teuerste Revier auf
Sardinien. Es gibt jedoch auch andere Ziele für einen Yachtcharter.
Alghero liegt
an der Westküste und lockt mit einem schönen mittelalterlichen Zentrum. In
der Umgebung gibt es einige interessante Reste von Wehranlagen aus dem
Zweiten Weltkrieg. Sehenswert ist die in der Nähe befindliche
Neptungrotte, zu der ab
Alghero Ausflüge mit dem Boot organisiert werden.
Von Alghero ist
ebenfalls ein Törn nach La Maddalena oder Korsika möglich. Richtung Süden
liegt fast am Ende der Westküste die Insel San Petro,, die bei einem Yachtcharter ein
interessantes Ziel ist. Nicht weit von der kleinen
Marina Carloforte liegen stillgelegte Salinen, die heute Heimat
zahlreicher Wasservögel ist.