Rom ist eine der faszinierendsten Städte der Welt. Seit mehr als zwei
Jahrtausenden ist sie eines der wichtigsten kulturellen und politischen
Zentren Europas. Die in Jahrhunderten von Päpsten und anderen hohen
kirchlichen und politischen Würdenträgern gesammelten Kunstschätze werden
heute in zahlreichen Museen ausgestellt. Sie alle zu besichtigen ist selbst
für einen Kunstinteressierten fast unmöglich, auch mehrere Wochen wären dazu kaum
ausreichend. Deshalb sind hier auf dieser Seite die 5 interessantesten Museen
vorgestellt,
die ein Besucher der "ewigen Stadt" nicht auslassen sollte.
1 - Die Vatikanischen Museen:
Die Vatikanischen Museen, die sich auf dem Territorium
der Vatikanstadt
befinden, beherbergen eine der umfangreichsten Kunstsammlungen der Welt.
Sie umfassen zwölf thematisch verschiedene Museen und
eine Reihe von Kapellen und Sälen, unter anderem die berühmte
Sixtinische
Kapelle.
Sehenswert sind außerdem die
Stanzen des Raffaels, in denen unter anderem das berühmte Gemälde „Die
Schule von Athen“ zu sehen ist. Ein weiteres Highlight ist die
Galerie der Landkarten, eine prunkvolle
Halle aus dem 16. Jahrhundert. Allein die Vatikanischen Museen sind eine
Reise nach Rom wert. Sie sind ein anschauliches Beispiel
für den unermesslichen Reichtum, den die katholische Kirche in den
Jahrhunderten angehäuft hat. Allein dieser Museumskomplex ist eine
Reise nach Rom wert. Empfehlenswert ist es allerdings, den Besuch
im
Voraus zu buchen, um die beträchtlichen Wartezeiten am Eingang zu vermeiden.
Das Römische Nationalmuseum (Museo
Nazionale Romano) besteht eigentlich aus 4 verschiedenen
Museen:
Terme di Diocleziano Die
weitläufige Anlage der Diokletiansthermen ist heute Ausstellungsort für
die antike Grabkunst, die wahrscheinlich aus der Zeit des 2.
Jahrhunderts n.Chr. stammt. Beeindruckende Fresken und Stuck verzieren
die Gräber.
Palazzo Massimo Dieses Museum
beherbergt die weltweit größte Sammlung antiker Kunstschätze, darunter
Skulpturen, Mosaike und Gemälde. Zum Ausstellungsort gehört auch die
numismatische Sektion, in der über 500.000 Objekte der Schätze aus der
Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit ausgestellt sind.
Palazzo
Altemps Der Palazzo Altemps ist einer der interessantesten
Renaissancebauten Roms. Neben römischen und griechischen Kunstwerken ist
auch eine ägyptische Sammlung zu bewundern.
Crypta Balbi Der vierte Sitz
des Museo Nazionale Romano ist der Stadtentwicklung Roms gewidmet. Die
archäologischen Funde des Areals bieten die Möglichkeit, das Leben in
Rom von der frühen Kaiserzeit bis zur Neuzeit zu rekonstruieren.
Um alle Kunstschätze zu sehen, lohnt es
sich 2-3 Tage einzuplanen. Die Eintrittskarte gilt für alle vier Orte
des Museums und ist drei Tage lang gültig. Es gibt
einige tolle Hotels
in Rom, die nach einem erlebnisreichen Tag in diesen Museen die nötige
Erholung bieten.
3 - Die Galleria Borghese:
Die Skulptur Paolina Borghese als Venus Victrix, von Canova Foto:
Architas
Die Galleria Borghese ist die bedeutendste private Kunstsammlung Roms. Zu
sehen sind Gemälde von Leonardo da Vinci,
Rubens und weiteren bedeutenden Malern.
Auch Skulpturen von Canova sind
ausgestellt. Das Museum lohnt auch wegen des weitläufigen umliegenden Parks
einen Besuch.
Dieser Museumskomplex besteht aus mehreren Antikensammlungen und
Kunstgalerien. Die bedeutendsten befinden sich auf dem
Kapitolshügel, oberhalb des
Forum Romanum.
Die kreisrunde Engelsburg steht am Tiber und wurde einst als Mausoleum für
Kaiser Hadrian und seine Nachfolger
errichtet und später zur Kastellburg umgebaut. Ab dem 10. Jahrhundert war
die Engelsburg im Besitz der Päpste und diente ihnen als Zufluchtsort bei Gefahr. Zu diesem Zweck wurde 1277 der
Passetto di Borgo oder gebaut, ein etwa
800 m langer Verbindungsgang zum Apostolischen Palast in der Vatikanstadt,
der einen Fluchtweg für die Päpste darstellte.
Heute ist die Engelsburg ein
Museum, wo in 58 Sälen neben der Geschichte des Bauwerks auch Waffen, Möbel
und Gebrauchsgegenstände, sowie zahlreiche Fresken, Gemälde und Skulpturen
gezeigt werden.